22 Mai 2021

Endlich ein lockeres, aufmerksames Pferd…

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Endlich ein lockeres, aufmerksames Pferd... wer wünscht sich das nicht?

Der Moment in dem einfach alles passt! Wir denken nur, was wir möchten und unser Pferd reagiert, unsichtbare Hilfen, nichts in der Hand. So sollte die Arbeit mit dem Pferd sein, ob im Sattel oder am Boden, im Gelände oder auf dem Platz! Es gibt Mittel und Wege genau das zu erreichen - und auf dem Weg dahin viel Spaß zu haben, weil wir Fortschritte sehen und merken, dass immer mehr einfach funktioniert!


In meinem heutigen Beitrag dreht sich alles um Wege genau diesen Zustand zu erreichen. Das Ergebnis ist dann ein lockeres und aufmerksames Pferd, das super auf unsere Hilfen reagiert und motiviert mitarbeitet. 


Passend zu dem heutigen Artikel könnt ihr euch kostenlos meine 10 Lieblingsübungen für ein lockeres & aufmerksames Pferd holen. Die meisten Übungen können am Boden aber auch im Sattel genutzt werden und sie bringen unkompliziert Abwechslung in den Reitalltag.


Mein Versprechen: Kein stundenlanges aufbauen eines Parcours & einfach zu merken - der Trick ist die genaue Ausführung und Qualität in der ihr die Übungen macht. Denn das bringt die Ergebnisse. Hört sich spannend an?

Dann trage dich hier ein um dir meine 
"10 Lieblingsübungen für ein
lockeres, aufmerksames Pferd" zu holen*

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Ich sehe sehr oft Reiter, die zwar die richtigen Übungen mit ihren Pferden absolvieren, aber auf eine Art und Weise, die am eigentlichen Ziel vorbeigeht.

In meinen 10 Lieblingsübungen erkläre ich deswegen genau, was meine Ziele bei der jeweiligen Übung sind, worauf ich achte und was mit wichtig ist. Ihr bekommt so automatisch eine neue Einstellung zu den Übungen, die ich euch an die Hand gebe, so fällt es euch viel leichter sie auch wirklich zielgerichtet einzusetzen und eure Arbeit mit dem Pferd zu verbessern. 


Jeder hat doch schon mal so ein Pferd geritten ...

... Ein Pferd das sich zu Anfang nicht in Bewegung setzt, bei dem die Lenkung nicht funktioniert, das unvorhersehbar einfach mal losrennt oder bei Kleinigkeiten wegspringt und bei dem die Bremse kaputt ist. 


Dazu eine kleine Geschichte:

Ich habe selbst einmal in einer Reitstunde auf einem Pferd gesessen, das Lücken in der Ausbildung hatte. Die Stute sollte als Schulpferd eingesetzt werden, war im Umgang auch wirklich sehr lieb und alles war wunderbar bis ich antraben sollte... Die Stute schoss los, wie von der Sehne geschnellt und ist mit mir in der Reitbahn durchgegangen. Ich konnte machen was ich wollte, Bremse und Lenkung waren komplett defekt. Keine Chance! Ich weiß nicht mehr, wie wir dann zum Stehen gekommen sind, aber irgendwann konnte ich absteigen. Damals bin ich als Wiedereinsteiger zur Reitstunde gegangen und ich weiß noch, dass mir nach dem Erlebnis ganz schön die Knie gezittert haben. Der Reitlehrer hat sich dann selbst auf das Pferd gesetzt und ihm die Schenkelhilfen erklärt.


Der Grund für das Durchgehen war, dass das Pferd super sensibel auf die Schenkelhilfen reagierte. Das heißt einmal Bein ran fürs Antraben hat sie schon völlig überfordert und wenn ein Pferd unter dir losrennt als würde es kein Morgen mehr geben, was machst du? Klar irgendwie sehen oben zu bleiben und somit automatisch das Bein zu... und damit noch mehr Druck also Öl ins Feuer... damit wurde das Pferd NOCH schneller... noch mehr klammern. Ein wunderbarer Teufelskreis, entstanden, weil die Ausbildung des Pferdes einfach lückenhaft war. Sie war ihr (junges) Leben lang immer komplett ohne Bein von immer der gleichen Person geritten worden und dann setzt sich da die Danny drauf und hat nix besseres zu tun als DIE BEINE zu benutzen. Das war dann einfach zu viel ...


Nach der Korrektur durfte ich dann noch einmal aufsitzen und die gleichen Übungen nachreiten, die der Trainer vorher gemacht hatte. Das hat super geklappt und auch am nächsten Tag mit den gleichen Übungen - kein Losrennen mehr und wir konnten sogar schon kleinere andere Lektionen abfragen, ohne Überraschungen. Ende der Geschichte war dann, dass die Stute erstmal eine Weile nicht im Schulbetrieb lief und die Ausbildung komplettiert wurde.


Meine Strategie für lockere & aufmerksame Pferde

An der kleinen Geschichte kann man sehen, dass es manchmal nur ein wenig Know How und ein Verständnis für das Pferd braucht um selbst schwierige Situationen zu lösen. Ich persönlich bin daher ein absoluter Verfechter einer sauberen Basisarbeit mit den Pferden, erst am Boden und später im Sattel. Die Basisarbeit ist wie das Fundament deines Hauses, bröckelt es weg weil die Qualität einfach nicht stimmt dann bricht Stück für Stück das ganze Haus zusammen. Ist es aber solide kann man darauf bauen und das Haus bleibt stabil.


Die Basis aus Vertrauen, Verständnis, Respekt und einer guten Beziehung ist einfach durch nichts zu ersetzen.

Für mich ist Bodenarbeit und die Basisarbeit im Sattel dieses Fundament. Später kann dann in der Spezialisierung alles Mögliche auf dieses Fundament gesetzt werden. Ob es nun eine S-Dressur gehen soll, bei der Working Equitation mit Balance und Koordination brilliert oder "einfach nur" ein liebes Pferd werden soll, das man jederzeit satteln kann um eine Runde auszureiten, ein gelassenes Pferd, das gelernt hat mit uns Menschen zusammen zu arbeiten und diese Arbeit als angenehm empfindet kann alles lernen!


Genau diese Einstellung hat dazu geführt, dass ich Horsemanship Trainerin geworden bin - es liebe Menschen auf dem Weg zu ihrem Traumpferd die Basis an die Hand zu geben.

Als Ziel steht da ein Pferd das am Boden und im Sattel auf Hilfen gut reagiert, mitdenkt und die Basislektionen sehr gut beherrscht. In meiner Roadmap zum perfekten Pferd habe ich schon im Detail darüber gesprochen, welche Schritte ich gehe um eine gute Basis zu legen. Den Artikel findet ihr hier: https://bluesky-horsemanship.de/dein-perfektes-pferd/


Gymnastizierung und Fokus ist der Schlüssel

Sobald das Pferd soweit ausgebildet ist, dass es grundsätzlich auf unsere Signale hört und so gelassen ist, dass eine konzentrierte Arbeit möglich ist können wir mit der Gymnastizierung und Verfeinerung anfangen. Das heißt eine feine Abstimmung der treibenden und lenkenden Hilfen, sowie der Pferdeentwicklung indem ich das Pferd dehne und durch gezieltes Training bestimmte Muskelgruppen aktiviere und stärke. Kleiner Spoiler: Wirklich fertig wird man damit niemals, wir arbeiten nur auf unterschiedlichen Niveaus 😉 Dazu nutze ich gerne einfache Basisübungen (die ich später dann kreativ zusammensetze um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen). 


Statt beispielsweise also "irgendwie" eine Kehrtvolte zu reiten achte ich ganz genau darauf, wie viel Einwirkung nötig ist um die Kehrtvolte zu reiten und wo noch Herausforderungen meines Pferdes liegen. Das heißt brauche ich noch den direkten Zügel oder reagiert mein Pferd schon auf die Berührung des äußeren Zügels und meinem Fokus? Lässt sich mein Pferd auf der Volte problemlos stellen? Fällt es auf die innere Schulter oder drängelt es nach außen? Wird es eilig oder geht es trotz der Richtungs- und Balanceänderung souverän durch die Aufgabe?


Der Trick ist sich diese Fragen zu stellen und dann Wege zu finden die einzelnen Komponenten der Übung zu verbessern.

Ich zerlege deshalb jede Übung in ihre Einzelteile und überlege mir, wie ich es dem Pferd - und mir 😉 - möglichst leicht machen kann die Einzelteile zu üben. Die körperliche Förderung des Pferdes und das gemeinsame Verständnis sind dabei besonders wichtig. Sind beide Voraussetzungen geschaffen und klappen alle Einzelteile super? Dann ist es unglaublich einfach die Einzelteile zusammenzufügen und daraus eine schöne, flüssige Aufgabe zu reiten oder am Boden auszuführen.


Wie wäre es also, wenn dein Pferd eine saubere Kehrtvolte gehen kann, dabei deutlich Last auf dem inneren Hinterbein aufnehmen würde, bei gerader Schulter und völlig ausbalanciert - auch im Galopp - mit einem fliegenden Galoppwechsel bei erreichen der Bande? Das Einzige, was du tun musst ist mit deinem Focus den Richtungswechsel begleiten, deine minimale Sitzänderung im Sattel reicht um dein Pferd zu führen und den Wechsel einzuleiten!


Indem wir gezielt darauf hinarbeiten wird unser Pferd immer aufmerksamer und findet an der Harmonie im gemeinsamen Trainings (durch aussetzen der Hilfen) Gefallen und wird selbst motiviert darauf hinzuarbeiten. Trotz Höhen und Tiefen, die völlig normal sind, erhöhen wir bei diesem Fokus immer weiter die Qualität der gemeinsamen Arbeit und befinden uns auf einer Spirale nach oben.


Weitere kreative Übungsideen mit Hinweisen auf die Zielsetzung findest du in meinen 10 Lieblingsübungen für ein lockeres, entspanntes Pferd.
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Ich bin jetzt einmal neugierig: Worauf arbeitest du gerade hin? Bei welcher Übung hast du gerade Schwierigkeiten? Hast du schon versucht die Übung in ihre Einzelteile zu zerlegen und sie zur Vorbereitung auf die komplexe Übungsabfolge einzeln zu perfektionieren?


Schreibe mir gern einen Kommentar oder eine Mail!

Ich freue mich von dir zu hören

Deine Daniela

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Hast du aus dem heutigen Beitrag "Endlich ein lockeres, aufmerksames Pferd" und deinem kostenlosen Download
"Meine 10 Lieblingübungen für ein lockeres, aufmerksames Pferd"
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Ich hoffe es, weil ich in jeden meiner Blogbeiträge eine Menge Arbeit und Herzblut investiere um dir und deinem Pferd mit kreativen Tipps, spannenden Inspirationen und wichtigen Informationen zu helfen wirklich ein Team zu werden.

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